Nach fünf entspannten Tagen in Kota Kinabalu mit einigen Strandtagen auf den Inseln des Tunku Abdul Rahman Nationalparks sind wir nach Jakarta geflogen. Dort haben wir uns erstmal die Nacht am Flughafen um die Ohren geschlagen, bevor es über Surabaya weiter nach Ostjava ging. Java ist eine 130.000 km² große Insel mit über 125 Millionen Einwohnern (zum Vergleich: Oesterreich hat 84.000 km² und 8 Millionen Einwohner). Dementsprechend ist jeder Punkt auf der Landkarte fast eine Millionenstadt, die in etwa so unattraktiv wie die philippinischen Großstädte sind.
Von Probolinggo aus starteten wir die Erkundung der wunderschöne Vulkanlandschaft um den Mount Bromo. Der Mount Bromo ist ein noch aktiver Vulkan, der in einem großen Vulkankrater liegt und noch ständig raucht. Um 3:30 Uhr standen wir auf, um mit einem Jeep auf einen Aussichtspunkt zu fahren. Dort konnten wir die Kraterlandschaft von der Dämmerung bis nach dem Sonnenaufgang bestaunen.
Nach einer rasanten Fahrt vom Aussichtspunkt zurück in den Krater spazierten wir auch auf den Mount Bromo, um einen Blick ins Innere des Kegels zu werfen. Von oben hatte man wieder schöne Ausblicke in den mit Nebelschwaden bedeckten Krater. Müsste man uns einen Vulkan malen, so würde es wohl genau so aussehen wie beim Mount Bromo!
Bevor es zum nächsten Highlight gehen sollte, mussten wir zunächst sieben Stunden in einem Minivan verbringen. Obwohl Java dicht besiedelt ist, sind wir durch unberührte Landschaften mit vielen Kaffeeplantagen, Zuckerrohrfeldern und Wäldern in Richtung Ijen Platteau gefahren. Nach einer Übernachtung auf einer Kaffeeplantage und frischen Erdbeeren vom Eigenanbau, geht es am nächsten Tag – wieder um 3:30 Uhr in der Früh – zum Kawah Ijen. Es erwartet uns ein 3km steiler Weg in einer Höhe von über 2300m, der im oberen Teil von Schwefelrauch umgeben ist. Als wir endlich oben sind, können wir einen Blick auf einen Kratersee werfen. Schon auf dem Weg nach oben sind uns immer wieder Arbeiter entgegenkommen, die schwer bepackt Sulfate vom Kratersee über den Berg schleppen. Ihr Verdienst: 600 Rupiah pro Kilo, wobei sie etwa 80 kg mit sich herumschleppen (also gute 4 EUR!).
Wir wanderten dann auch in zum Kratersee, um den Sulfatabbau näher beobachten zu können. Bald darauf ging auch die Sonne auf und wir machten uns auf den Rückweg.
Nach den zwei wunderschönen Erlebnissen in Ostjava, machen wir uns auf den Weg nach Bali.
Sind wir froh, daß ihr eure Androhung den Blog zu schließen (wegen zu spärlicher Rückmeldungen!)doch nicht wahr gemacht habt.Es sind wieder traumhafte Eindrücke wie schön diese Erde auch anderswo ist.
Herzlichen Dank für die viele Mühe eurerseits- wir sind sozusagen die Genußreisenden!
Wie immer traumhaft schöne Bilder – vielen Dank dafür. Auch sind wir beide froh, dass ihr den Blog am Leben erhält. Wir können es uns ganz grob ausmalen wie viel Arbeit das kosten muss – danke!
Genießt eure Reise!
coole sachen, die ihr in asien erlebt! warum noch mal wollt ihr eigentlich unbedingt schon weiter nach australien?? 🙂
beneiden euch!
m+k
Ich hatte keine Ahnung davon, dass Ihr den blog schliessen wollt, aber ich fände es schade! Herzlichen Dank dafür, dass wir auf diese Weise an Eurer Reise Anteil nehmen dürfen. Wir sind halt leider nicht so versiert wie Ihr mit dem Computer. Aber wir freuen uns auf jeden Reisebericht wieder neu.
Liebe Grüsse von Marie-Luise und Hans-Wilhelm
Sind das lautet Touristen auf Bild 27?
Hallo Karin & Max !
Ich habe ebenfalls keine Ahnung, wieviel Arbeit mit Euren regelmäßigen Einträgen verbunden ist, freue mich aber dennoch regelmäßig mit Euch.
Eure Interessensgebiete sind weit gestreut und die Mühen (inzwischen ist für mich Aufstehen um 03:30 Uhr ebenfalls unter ‚Mühe‘ einzureihen) werden – so denke ich – großzügig belohnt. Plant Eure Reise weiterhin so engagiert und ernet die Früchte….
Eindrücke für’s Leben kann einen niemand nehmen….
Liebe Grüße,
Bernhard
Wo? Welche Drohung? Bitte nicht, ich brauche meine wöchentliche Depression. Aber es ist halt schwierig auf die wunderbaren Bilder zu reagieren, man kann ja auch nicht immer nur SUPER schreiben und: „Fühle mich blöd und mickrig, weil ich daheim sitze“ ;-))
Außerdem ist das proaktive Blog-besuchen natürlich auch online-marketingmäßig unzeitgemäß. Wieso hängst du nicht bei jedem neuen Eintrag auf die schnelle einen Link auf Facebook? Da sind viele von uns öfter und das Posten ist noch einfacher …
Oder ein regelmäßiger E-newsletter?
;-))
Viel Spaß weiterhin, Christine
Keine Sorge, der Blog wird nicht geschlossen – wir haben das auch nicht so ganz ernst gemeint 😉
Wir lesen ja selbst Unmengen von Blogs und kommentieren so gut wie nie – das soll jetzt aber keine Aufforderung sein 🙂
lg,
Karin & Max
Das sind ja schon unvergessliche Erlebnisse, die Ihr da macht. Selbst wenn man nur die Bilder anschaut kommt man ins Staunen. Und dann erst in natura!!! Kaum vorzustellen. Aber ich bin trotzdem froh, daß ich mich nicht den Gefahren aussetzen muß und nur die Bilder geniessen kann.
Wir wünschen Euch weiterhin eine bewahrte Reise.
Herzliche Grüsse Marie-Luise und Hans-Wilhelm