Eine langwierige Anreise nach Borneo führte uns in die wohl unspektakulärsten Städte, die wir bisher gesehen haben: Cebu, Manila und Kota Kinabalu.
In der 800.000 Einwohner Stadt Cebu haben wir zwei reine Tage im Ayale Shopping Center noch genossen – danach hätte es mit Fast Food Ketten und McSpaghetti bei McDonalds schon gereicht… aber immerhin sind wir zu „Robin Hood“ im Kino gekommen.
Schlimmer kam es dann in dem aus 17 zusammen gewachsenen Vororten bestehenden Moloch Manila mit 12.000.000 Einwohnern: schon bei der Durchreise am Anfang der Philippinen hat uns schon den Eindruck vermittelt, dass wir hierhin nicht wieder kommen brauchen. Leider war zu dem Zeitpunkt schon ein Rückflug von Cebu nach Manila und somit ein 1.5 tägiger Aufenthalt geplant.
Nachdem wir bei zwei Taxifahrten abgezockt wurden, bei denen wir den anfänglich fünffachen Touristenpreis zumindest auf „nur“ doppelt heruntergehandelt hatten, und Smog, Verkehr und unattraktive „Sehenswürdigkeiten“ ihr übriges taten, entschlossen wir uns nur für ein Ziel: die „Mall of Asia“.
Bei der Mall of Asia handelt es sich um das (angeblich) drittgrößte Shopping Center der Welt (inkl. Eislaufbahn, größter IMAX Leinwand und tanzenden Verkäufern, die regelmäßig klatschend bei lauter Musik „I love to serve“ rufen).
Der Wille war da mehr von Manila zu sehen… aber nachdem Taxifahren ab sofort Tabu war und die Anreise vom benachbarten Stadtteil ins Shopping Center schon über 1.5 Stunden gedauert hat, begnügten wir uns mit einem fernen Blick auf die Bay of Manila, dem Shopping Center und einem erneuten Kinobesuch von „Shrek Final After 3D“.
… und weil zwei Städte nicht genug sind, nächtigen wir auch noch in Kota Kinabalu (400.000 Einwohner) in malayisch Borneo. Mit dem Bus ging es dann in sechs Stunden nach Sandakan, wo wir unterwegs außer mit dichtem Dschungel bewachsene Berge und Palmölplantagen nichts gesehen haben.
Der Cityrun nimmt bald ein krasses Ende: morgen geht es mitten in den Dschungel, wo wir (im Gegensatz zum Taman Negara in Malaysia) auch auf wirkliche Tierbegegnunen hoffen.
Euer Menüvorschlag (Bild) kann mich nicht wirklich begeistern.Was meinst du Max:Schweinsbraten und so…Im Dschungel wird sich sicher einiges relativieren!Wir wünschen euch eine Entschädigung für diesen Kulturschock!
wenigstens weiß ich jetzt mal ein paar orte, die ich nicht besuchen muss. das ist sehr hilfreich.
achtung vor wilden pudeln im dschungel!!!
Wilde Pudel werden von Krokodilen im Fluss gefressen – kein Problem 🙂
Inzwischen genießen wir wieder malayisches Essen: Roti, Naan und ganz viele andere indische Gerichte. Im Dschungel rechnen wir mit abwechslungsreichen Reis-Nudel-Reis-Nudel Gerichten (wenns denn nicht die Affen klauen).
lg, karin