Das Strandhüpfen kann beginnen! Nachdem wir jetzt seit Phu Quoc keinen ordentlichen Strand mehr gesehen haben und zwischendurch viel Kultur in sengender Hitze aufgenommen haben, ist es nun endlich wieder an der Zeit die Füsse in den Sand zu stecken und im Meer zu plantschen.
Wir haben uns für den Ngwe Saung Beach 6 Busstunden (200km) westlich von Yangon entschieden und es war eine gute Wahl: breiter weißer Sandstrand, große Wellen und eine ganze Bungalowanlage direkt am Meer für uns alleine. April ist in Myanmar schon Nebensaison und es sind kaum noch Touristen zu sehen. Die Anreise zum Strand war dafür mehr als beschwerlich: der Strand liegt zwar nur etwa 300km (Luftlinie) von Bagan entfernt, aber es war trotzdem eine etwa 30stündige Anreise notwendig (12 Stunden Luxus AC-Bus nach Yangon, 1 Stunde Taxi zum Busbahnhof Wechsel innerhalb von Yangon, 4 Stunden non-AC-Bus nach Pathein, 2 holprige Stunden an die Küste in einer Rostmühle und dazwischen kürzere Wartezeiten).
Strom gibt es (bestenfalls) für zwei Stunden am Tag vom Generator, dafür haben wir den ganzen Tag die Meereswellen im Ohr. Wir freuen uns jetzt doch wieder auf die zivilisierte Welt, auch wenn es dort bestimmt nicht so ruhig zugeht…
In den letzten drei Wochen haben wir uns sehr wohl gefuehlt in Myanmar und koennen eine Reise nach Burma nur empfehlen. Es gibt inzwischen auch schon Moeglichkeiten die Eintrittsgelder, die dem Militaerregime zugute kommen, zu minimieren. Als Individualtourist kann man zudem selbst entscheiden, welches Hotel / Restaurant / Transportunternehmen gewaehlt wird, und so das Geld denjenigen zukommen lassen, die es am dringendesten benoetigen – der Bevoelkerung, die grossteils sehr offen, freundlich, selbstbewusst auf uns zugekommen ist.
Morgen geht es kurz zurueck nach Bangkok, wo wir aber nur einen Transfer organisieren und abends die Stadt schon wieder verlassen moechten (sowieso so geplant gewesen und auch aus aktuellem Anlass). Fotos folgen vermutlich morgen, wenn wir wieder unzensiertes, schnelleres Internet und Strom aus dem staatlichen Netz geniessen koennen.
Schön euch wieder „greifbar“ zu haben! Und vollsuper, daß dein Fuß,Max, auch wieder voll reisetauglich ist!Wir freuen uns ganz einfach, daß es euch so gefallen hat und alles gut gegangen ist.
Es ist uns ein Stein vom Herzen gefallen als wir gesehen haben, dass Ihr wohlbehalten seid. Nun sind wir gespannt, welches Land Euer nächstes Reiseziel ist. Behüt Euch Gott und passt gut auf Euch auf.
Wie geht es denn Markus Fuss? Ihr schreibt gar nichts darüber. Hat er alle Ausflüge und Besichtigungen mitmachen können?
Liebe Grüsse, wir denken an Euch Marie-Luise und Hans-Wilhelm
Markus Fuss geht es schon seit dem Inle See wieder weitaus besser. Dort haben wir ein 17km Trekking in die nahe gelegenen Berge gemacht und es hat problemlos geklappt. Bei den Besichtigungen organisierten wir uns immer nur etwas, was fuer Markus auch machbar war.
Ich hoffe, ihr lest auch weiterhin so regelmaessig mit.
Viele Gruesse aus Thailand,
Karin & Markus