Oder: durch vier Länder in zehn Tagen…
Nach einem sechsstündigen Flug landen wir in Buenos Aires und wir sind von der ersten Minute an begeistert: die pulsierende Metropole stellt für uns den idealen Mix aus Paris, London, Wien und Barcelona dar. Tangotänzer auf der Straße, sommerliche Temperaturen, europäische Architektur, die besten Steaks der Welt, unzählige einladende Kaffees, liebenswürdigen Allen, riesige Plätze, selbstbewusste Portenos, Nächte die zum Tag gemacht werden und wieder Sicherheit bieten sowie – endlich!! – Frisöre, die diesen Beruf auch mal gelernt haben.
Nach einer ersten Einstimmung bei einem Karnevalsumzug in BA fahren wir mit der Fähre nach Montevideo in Uruguay. Dort ist der Karneval zwar weit ruhiger als in Rio de Janeiro, dafür dauert er dort am längsten und bietet jeden Abend unterschiedlichste Veranstaltungen. Außerdem wird dort kein unverschämter Preis von 100 EUR pro Person und Nacht im Mehrbettzimmer (bei mindestens 6 Nächten!) verlangt und wir müssen uns auch keine Tickets fürs längst ausverkaufte Sambadrom besorgen.
Wir haben uns wieder mitten ins Geschehen begeben und etliche der Tablados mitverfolgt. Es handelt sich dabei um Open Air Veranstaltungen, wo sogenannte Murgas mit bunten Kostümen und Tanz – kombiniert mit schwarzem Humor, der uns leider „spanisch“ vorgekommen ist – zur Unterhaltung beitragen. Zwar hat es mit den Partys von Rio wohl gar nichts gemeinsam, aber es war eine interessante und von den Locals leidenschaftlich verfolgte andere Art den Karneval zu feiern. Tagsüber hat Montevideo weniger zu bieten, aber eine Stadt nach Buenos Aires hat es wohl verdammt schwer: eine passable Altstadt, Parillas mit guten Steaks und das wohl beste Eis Südamerikas (den immigrierten Italienern sei Dank).
Das nächste Ziel sind die Iguazu-Fälle. Um dort hin zu gelangen, fliegen wir zunächst nach Asuncion in Paraguay (wobei nun schon unser zweiter von drei Südamerika-Flügen gecancelt wurde – diesmal sogar ohne Vorankündigung), fahren mit dem Bus durchs ganze Land und bestaunen dann die Wasserfälle auf argentinischer und brasilianischer Seite. Unzählige Aussichtspunkte zeigen uns die gigantischen Wassermassen, das Getose der Fälle und die meterhohe, teils wie eine Nebelwand erscheinende, erfrischende Gischt. Zum Abschluß steigen wir auch noch in einen Helikopter und fliegen über das beeindruckende Naturwunder.
jetzt konsumiert ihr den rest der welt im zeitraffer, gelt? tolle bilder und noch weiterhin viel spaß! c.
Dann genießt mal‘ schön dieses Südamerika und seine Naturwunder …..
Lebensqualität ungleich Konsumbedürfnis.
Gute Weiterreise !!!
Wie immer beeindrucken uns eure Berichte und Fotos.Vom Heli aus einfach super!!!
Die Fotos sind wunderbar – insbesondere die vom Heli. Der schmückende Bericht ist wie immer exzellent.